Andragogische Leitideen
Unser andragogisches Leitbild basiert auf der Überzeugung, dass Erwachsene am besten lernen, wenn sie aktiv in den Lernprozess einbezogen werden und ihre eigenen Erfahrungen und Interessen einbringen können. Unser Unterricht ist modern, praxisorientiert und richtet sich nach den Bedürfnissen und Zielen unserer SchülerInnen. Wir fördern die Eigenverantwortung und Selbstreflexion unserer SchülerInnen und ermutigen sie, ihre individuellen Lernstrategien zu entwickeln. Unsere Lehrkräfte sind motiviert, inspirierend und flexibel, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lernstilen unserer erwachsenen SchülerInnen gerecht zu werden
Modern, bedürfnisnah und praxisorientiert ist für uns ein Unterricht dann, wenn er folgende Punkte erfüllt:
- Die Lehrkraft beherrscht die Sprache, die Teilnehmenden nicht: D.h. nicht die Lehrkraft soll dauernd reden und agieren sondern den Teilnehmenden soll ein professioneller Rahmen geboten werden, worin sie ihre Kenntnisse üben und vertiefen können – die Lehrkraft soll moderieren und leiten, und unter keinen Umständen einen Monolog führen!
- Eine Stunde soll ein klares Ziel verfolgen, d.h. nach der Stunde muss klar erkennbar sein, was die Lehrkraft den Studierenden beibringen wollte (roter Faden, Kreis von Anfang bis zum Schluss der Stunde).
- Während der Unterrichtstunde soll ausschliesslich in der Zielsprache gesprochen werden, und zwar sowohl von der Lehrkraft wie auch von den Studierenden. In AnfängerInnen-Kursen müssen die nötigen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden (z.B. Einstiegssätze auf dem Flipchart!). Die Lehrkraft soll ihren Wortschatz und das Sprechtempo den Kenntnissen der Teilnehmer anpassen. Es soll – ausser in den Deutschkursen – kein Deutsch gesprochen werden!
- Medieneinsatz gezielt wahrnehmen und gut visualisieren! Abwechslung und sinnvoller Einsatz der Mittel ist wichtig für einen professionellen Unterricht.
- Gruppen- und Paaraktivitäten unbedingt und wenn immer möglich fördern: dringend aber die einzelnen Paare oder Gruppen kommentieren (sonst besteht geringer Lerneffekt), nicht aber unterbrechen – Notizen während den Arbeiten und anschliessende Besprechung der Resultate und Korrekturen im Plenum. Interaktive Unterrichtsformen (z.B. Rollenspiele) fördern.
- Die Lehrkraft soll und muss versuchen, aus einer Gruppe Personen, die sich nicht kennen, ein arbeitsfähiges Team zu bilden – nötigenfalls introvertierte Personen direkt ansprechen und zum aktiven Mitmachen motivieren, andererseits Personen, die zu viel reden freundlich aber bestimmt bremsen etc. Ein Gruppenkurs ist immer eine Herausforderung auch an die Menschenkenntnisse der Lehrkraft!
Das Lernen soll in einer angenehmen Atmosphäre stattfinden: dazu richten wir unsere Zimmer hell und ansprechend ein. Der Gesamteindruck unserer Schule hängt auch davon ab, ob beim Betreten der Räumlichkeiten ein ein einladender Eindruck besteht oder eben nicht.
Institutionelles Leitbild
Unser institutionelles Leitbild ist es, eine hochwertige und professionelle Sprachschule und Prüfungsinstitution zu sein, die ihren SchülerInnen eine effektive und angenehme Lern- und Prüfungsumgebung bietet und den Lernerfolg gewährleistet.
Unsere Sprachschule legt grossen Wert auf eine innovative, offene und freundliche Arbeitsumgebung. Wir wissen, dass wir nur als Team wertvolle Kundschaft gewinnen und halten können und geben unser Bestes, damit wir gemeinsam – von der Organisation bis zu den Lehrpersonen – erfolgreich und überzeugend sind. Gegenseitiger Respekt und individuelle Betreuung sind die Voraussetzungen für ein lernförderndes Klima, zu dem neben den Fachkompetenzen auch die Sozial- und Methodenkompetenzen gehören.
Als Organisation streben wir eine offene Kommunikations- und Feedbackkultur an, denn wir wissen, dass wir uns nur durch stetige Rückmeldungen von Kunden und Kundinnen und MitarbeiterInnen kontinuierlich weiterentwickeln und attraktive Angebote kreieren können. Ganz im Sinne von: «Stillstand bedeutet Rückschritt.»
sprachzentrum.ag, 21.09.23